In diesem Modul lernen Schüler*innen, dass Migrationswege kurz und linear, aber auch lang und in mehrere Etappen fragmentiert sein können. Sie lernen, Migrationsbewegungen als Prozesse zu analysieren, die von den Bestrebungen und Möglichkeiten der Menschen (wie Einkommen, soziale Beziehungen und Bildung) abhängen, was einen ungleichen Zugang zu Mobilität zur Folge hat. Durch die Arbeit mit Karten, Erzählungen und analytischen Arbeitsblättern lernen sie, dass Bestrebungen und Möglichkeiten Migration beeinflussen. Durch diesen Blickwinkel erhalten sie Einblicke in die Gründe, warum manche Migrant*innen riskante Wege auf sich nehmen, um ihr bevorzugtes Ziel zu erreichen.
Dauer
45 Minuten
Hausaufgabe
45 Minuten
Unterrichtsmethoden:
Spiel/
Rollenspiel
Karten
Soundscape/
Musik
Storytelling/
Geschichten
Was Deine Schüler*innen lernen
Generelles Lernziel
Das Verstehen von Migrationsbewegungen als komplexe Prozesse, die sich über Zeit und Raum hinweg entfalten und von Bestrebungen und Möglichkeiten der Migration geprägt sind
Spezifische Lernziele
Entdeckung der Vielfalt von Wegen der Migration über Raum und Zeit hinweg
Verständnis für die Konzepte von Migrationsbestrebungen und -möglichkeiten und wie diese die Wege der Migration beeinflussen
Reflexion, wie Bestrebungen und Möglichkeiten zu ungleichem Zugang zu Migration führen und Migrant*innen dazu bewegen können, riskante irreguläre Routen zu wählen
Struktur und Zeitplan
Entwicklung im Unterricht
Aktivität 1: Was sind Migrationsbewegungen?
Aktivität 2: Rollenspiel: Geschichten von drei jungen senegalesischen Migrant*innen
Aktivität 3: Vergleich der Migrationsgeschwindigkeit
Hausaufgabe
45 Minuten
Wie könnte dein eigener Migrationsweg aussehen?