Eine Nahaufnahme von Migrant*innen. Manche Menschen reisen mit vielen Erwartungen im Gepäck ab, andere kehren mit Geld in der Tasche zurück oder bringen neue Ideen mit nach Hause.

Entwicklung und Migration

Viele Menschen gehen davon aus, dass Menschen auswandern, weil sie arm sind, und dass Entwicklung somit Migration verringern kann. In diesem Modul werden Schüler*innen eingeladen, kritisch darüber nachzudenken, was Entwicklung bedeutet und wie sich Entwicklung und Migration wechselseitig beeinflussen. Der Zusammenhang zwischen Migration und Entwicklung wird anhand von vier Fallbeispielen aus der ganzen Welt erarbeitet. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage: Wie hängen Entwicklungsprozesse eines Landes, etwa im Bereich der Infrastruktur, des Bildungswesens, der Technologie oder soziokultureller Normen mit Ein- und Auswanderung zusammen? Das Modul zeigt, dass Migration ein soziales Phänomen ist, das alle Gesellschaften der Welt betrifft, unabhängig von ihrem Entwicklungs- und Einkommensniveau.

Illustration einer Hand, die mit einem Vergrößerungsglas einen Stapel von Lebensläufen prüft

Von Gewächshäusern bis Hip-Hop: Ethnische und rassistische Diskriminierung auf dem Arbeitsmarkt

Im Mittelpunkt dieses Moduls steht die Frage, wie sich ethnische und rassistische Diskriminierung auf den Zugang zum Arbeitsmarkt auswirkt, wie Diskriminierung auf dem Arbeitsmarkt mit anderen Formen der Diskriminierung und ihren Folgen zusammenhängt (zum Beispiel im Wohnungssektor und bei städtischer Segregation), und wie sich Menschen gegen Diskriminierung wehren. Das Modul beleuchtet die Erfahrungen von Arbeitsmigrant*innen in der europäischen Agrar- und Lebensmittelindustrie und unterstreicht, wie Stereotypen, Vorurteile und systemische Diskriminierung individuelle Biografien und Ungleichheiten beeinflussen.